Dauerausstellung im Sisi-Schloss in Unterwittelsbach
Projektträger | Stadt Aichach |
Status | geplant |
Projektvolumen (gesamt) | 200.000 Euro |
Förderung (LEADER in ELER) | 100.000 Euro |
Projektdokumente zum Download
Das Sisi-Schloss in Unterwittelsbach ist seit 1999 im Besitz der Stadt Aichach. Seit dem Jahr 2000 finden dort jährlich gut besuchte Sonderausstellungen mit Bezug zur österreichischen Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, statt. Elisabeth war die Tochter von Herzog Max in Bayern, einst Eigentümer des Unterwittelsbacher Wasserschlosses. Zusammen mit ihrem Vater hat Sisi als Mädchen unbeschwerte Sommerferien in Unterwittelsbach, nahe dem Stammsitz ihrer Ahnen, der Wittelsbacher, verbracht.
Mit einer Dauerausstellung soll das Schloss als Ausstellungsort langfristig gesichert werden. In sechs Räumen wird das ambivalente Leben der Monarchin dargestellt: ihre unbeschwerte Kindheit, ihre glamouröse Hochzeit und nicht ganz so leuchtende Ehe, ihr ebenso prunkvolles wie leidvolles Leben am Wiener Hof. Neben dieser Ausstellung wird es weiterhin wechselnde Sonderschauen geben.
Mit diesem Konzept soll das Unterwittelsbacher Sisi-Schloss als touristischer Anziehungepunkt erhalten werden (jährlich kommen rund 20.000 Besucher). Das Schloss soll aber auch ein Ort sein, mit dem sich die Bevölkerung in der Region gerne identifiziert.
Die Dauerausstellung ist als interaktives Erlebnis konzipiert. Es gibt Mitmach-Stationen zum Sehen, Fühlen und Riechen, es kommt moderne Digitaltechnik zum Einsatz. Die Ausstellung ist somit geeignet auch für ein jüngeres Publikum, das Heimatgeschichte erfahren möchte.